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Wertstromanalyse

Der Zweck von Wertstrommanagement (engl. Values Stream Mapping) ist es, Ursachen von Verschwendung zu identifizieren und zu eliminieren. Dabei nähert sich jeder einzelne Prozess möglichst nah an das Ziel an, nur das zu produzieren, was der nächste Prozess benötigt und nur dann, wenn er es benötigt. Dabei sind die drei großen Ziele des Wertstrommanagements: Reduzierung der Bestände und Reduzierung der Durchlaufzeit bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität durch sofortiges Fehlerfeedback.

Das Wertstrommanagement setzt sich aus 3 Phasen zusammen, deren Begriffe oft durcheinandergebracht werden. Zunächst erfolgt die Erfassung des IST-Zustandes mit allen relevanten Kenngrößen in der Wertstromanalyse. Die Wertstromanalyse dient der Übersichtlichkeit und dem Verständnis der aktuellen Funktionsweise durch skizzieren von Material- und Informationsfluss. So kann Verschwendung sehr deutlich aufgezeigt werden. Als zweite Phase folgt das Wertstromdesign, in dem der IST-Zustand durch schrittweise Verbesserungsmaßnahmen zu einem SOLL-Zustand weiterentwickelt wird. Das Wertstromdesign beschreibt also, wie die aktuelle Fertigung zukünftig funktionieren soll. Zuletzt werden bei der Wertstromplanung die geplanten Maßnahmen aus dem Wertstromdesign umgesetzt und der Wertstrom kontinuierlich weiter verbessert.

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Wertstrom

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