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Unconscious Bias mit EY

Was ist Unconscious Bias, wie kann ich ihn mindern und was bedeutet das für meinen (Berufs-)Alltag?



Am 10.12.2020 haben wir diese Fragen in einem remote Workshop mit zwei Mitarbeiterinnen von EY beantwortet. Der Start in den Workshop war die Aufgabe die sportlichen Aktivitäten der beiden Sprecherinnen zu erraten. Dabei kamen die verschiedensten Kombinationen zustande, da jeder unterbewusst einer Person andere Fähigkeiten zuordnet.

Weitere interaktive Fragen brachten unseren eigenen unconscious Bias zum Vorschein: Hat die Körpergröße einen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Menschen? Dies ist laut Studien tatsächlich der Fall, damit der Körpergröße oft eine gewisse Sicherheit oder auch Attraktivität verbunden wird. Das kann unbewusst bei der Jobvergabe oder Beförderung im Hinterkopf der Entscheidungsfindung eine Rolle spielen.

Nachdem wir einige Beispiele durchgesprochen haben, konnten wir den Begriff „Unconscious Bias“ definieren als ein „nicht veränderbares positives oder negatives Vorurteil (Wahrnehmungsmuster) über die Natur, den Charakter und die Fähigkeiten eines Individuums, das auf einer generellen Vorstellung der Gruppe beruht, zu der dieses Individuum zählt“ (Sondra Thiederman). Wie sich das auf Handlungen auswirkt, haben wir mit der Leiter der Schlussfolgerungen gelernt: Trotz einer gleichen Situation kann sich aufgrund eines anderen Bezugsrahmens der entscheidenden Person eine unterschiedliche Handlung ergeben. Ein Beispiel dafür kann das Bewerbungsgespräch sein, was je nach Bezugsrahmen des Personalers eine Einstellung oder Nichteinstellung zur Folge haben kann.

Um solchem Bias entgegenzuwirken, muss man den eigenen Bias bei einer Selbstreflektion erkennen und sollte in Situationen unter Druck, Informationsflut und Unsicherheit möglichst keine Entscheidungen treffen. Man sollte sich in einer Entscheidungsfindung grundsätzlich nicht durch Vorannahmen beeinflussen lassen und Menschen niemals zu Gruppen machen.

Durch die hohe Interaktion war der Workshop trotz des remote Formats sehr kurzweilig und wir danken EY herzlich für die neuen Einblicke.

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